Die Stockfotografie ist aus dem modernen digitalen Marketing und der Werbung nicht mehr wegzudenken, da sie Unternehmen jede Menge hochwertige und kreative visuelle Inhalte bietet.
Doch wie waren damals die Anfänge der Stockfotografie und wie hat sie sich in all den Jahren weiterentwickelt? Wann wurde die Stockfotografie zu einer eigenständigen Branche und wie sieht deren Zukunft aus?
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die 100-jährige Geschichte der Stockfotografie – von ihrem Beginn in den 1920er Jahren bis in unsere Gegenwart. Wir zeigen technologische Entwicklungen und Markttrends auf und untersuchen, welche Auswirkungen die neuesten KI-Technologien auf die Zukunft der Stockfotografie haben werden.
Zeitperiode | Geschichtliche Entwicklungen |
---|---|
1920 – 1940 | Die Stockfotografie beginnt. Gründung der ersten Stockfotoagenturen. |
1940 – 1980 | Ausbau und Konsolidierung der Stockfoto-Industrie. Einführung eines Lizenzmodells. |
1980 – 1990 | Einführung digitaler Kameras. Übergang zu moderneren Geschäftsmodellen. |
2000 – 2022 | Entstehung des Microstock-Modells. Einführung von Videosammlungen. Visuelle Inhalte werden auf die Erstellung von Content ausgerichtet. |
2023 – ? | Künstliche Intelligenz hält Einzug, Bilder können mit KI erstellt und bearbeitet werden. |
Kurzer Überblick über die Geschichte der Stockfotografie
Die Stockfotoindustrie entstand in den 1920er Jahren als Fotografen versuchten, mehr aus ihrer Arbeit zu machen. Im Laufe der Jahre trugen die Gründungen von Stockfoto-Agenturen, Stockfoto-Archiven und verschiedene Lizenzierungsmodelle dazu bei, dass aus der ursprünglichen Geschäftsidee eine eigenständige Branche wurde.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde die Branche von der digitalen Revolution erfasst, die zur Digitalisierung von Katalogen und Anfang der 2000er zur Entstehung von Mikrostock-Agenturen führte. Diese Agenturen arbeiteten zu 100 % online und boten preiswert digitale Stockfotos an. Das Mikrostock-Business ist in den letzten zwei Jahrzehnten exponentiell gewachsen und dominiert heute den Markt.
Mit dem Aufkommen generativer KI-Modelle, die in der Lage sind, Bilder zu generieren und zu bearbeiten, wird die Branche heute erneut revolutioniert. Doch ein Faktor ist in all den 100 Jahren konstant geblieben: Der Bedarf an qualitativ hochwertigen, visuell beeindruckenden Bildern, die die Aufmerksamkeit der Kunden fesseln und das Geschäft voranbringt.
Grundsteine der Stockfotografie-Branche (1920 bis 1940)
Damals waren Zeitungen und Zeitschriften die Hauptauftraggeber und damit eine wichtige Einnahmequelle für Berufsfotografen. Seit den 1880er Jahren wurden Fotos in Zeitungen und Zeitschriften verwendet. Neben der Bebilderung von Nachrichten und Artikeln wurden Fotos auch als gewinnbringende Quelle für die Werbung entdeckt, und erwiesen sich als eines der wirksamsten Mittel fürs Marketing.
Verleger und Werbetreibende erkannten ebenfalls den Wert lizenzierter Fotos, denn die Lizenzierung bereits erstellter Bilder war wesentlich billiger und leichter als einen Fotografen zu beauftragen oder die Rechte für Fotos von einem Freiberufler zu erwerben. Außerdem beschleunigte der schnelle Zugriff auf bereits erstelle Fotos die Arbeitsabläufe erheblich. H. Armstrong Roberts gründete eine der ersten Datenbanken für Stockfotos: Retrofile.
In den 1930er Jahren baute der deutsche Bibliothekar Otto Bettman sein Geschäft weiter aus, indem er eine Sammlung von 15.000 eigenen Bilder anlegte, diese in einem Katalog – heute als Bettman Archive bekannt – zusammenfasste und Kopien von diesen Fotos an Zeitungen, Zeitschriften und anderen Interessierten verkaufte.
Diese und andere frühen Pioniere, die neue Geschäftsmodelle ausprobierten, um mit Fotos Geld zu verdienen, trugen dazu bei, dass sich die Stockfotografie zu einem echten und eigenständigen Geschäft entwickelte.
Die Entwicklung hin zur Stockfoto-Industrie (1940 – 1980)
Zwischen 1940 und 1980 wuchsen die Bildarchive weltweit an Zahl und Umfang, und einige von ihnen entwickelten sich zu echten historischen Archiven, die die wichtigsten historischen Ereignisse der letzten Jahre dokumentierten wie beispielsweise die Wirtschaftskrise in den USA (Great Depression 1929 -1939) und den Zweiten Weltkrieg usw. Einige der heute Standard-Bildindexierungen und Klassifizierungsmodelle wurden in dieser Zeit entwickelt, um den Anforderungen der wachsenden Stockfoto-Bibliotheken wie des renommierten Hulton Archive gerecht zu werden.
In den 1980er Jahren entstanden die ersten Datenbanken, die Bilder für kommerzielle Zwecke beinhalteten. Beispielsweise besaß der britische Fotograf Tony Stone eine bedeutende Datenbank mit Tausenden von Aufnahmen von Berglandschaften, die vor allem in der Schokoladenwerbung verwendet wurden. Mit seinem geschulten Auge und seinem Gespür für Marketing erstellte er schließlich einen umfangreichen Katalog von kommerziellen Bildern – Tony Stone Images –, von denen er wusste, dass sie ausgewählt und gekauft würden.
Trend war damals, dass sich die Datenbanken spezialisierten, d. h. Bilder bestimmter „Nische“ wurden nach Region oder Thema verkauft. Es gab also eine Datenbank, die nur wissenschaftliche Bilder enthielt, eine andere enthielt nur Reisebilder, eine weitere ausschließlich redaktionelle Bilder usw. Und einige größere Bildanbieter konnten auch schon ein breiteres Spektrum an Inhalten anbieten.
Die Technologie zur Erstellung von Fotos war, wie wir heute sagen würden, „old school“, denn die Kameras waren analog und die Fotos wurden in Form von Abzügen, Dias oder Diapositiven produziert, katalogisiert, gespeichert und Käufern angeboten. Unternehmen mit physischen Büros, die Bilder auf Lager hatten und verkauften, wurden als „Stock Photo Libraries“ bezeichnet.
In diese Zeit fällt auch die Standardisierung eines Lizenzmodells für Stockfotos: Die Rights Managed-Lizenz. Dieser Lizenz liegt ein maßgeschneiderter Lizenzvertrag zugrunde, der dem Lizenznehmer für einen bestimmten Zeitraum ein oder mehrere Nutzungsrechte (z.B. Nutzung für eine Printanzeige oder ein Plakat oder für beides usw.) einräumt, mitunter kann sogar eine exklusive Nutzung vereinbart werden. Der Endpreis der Lizenz variiert je nachdem welche und wie viele Nutzungsrechte vereinbart wurden.
Zeitgleich gab es auch eine enorme Zunahme an Stock-Fotografen und Stockfoto-Contributors. Unternehmen kauften nicht nur ganze Bildkollektionen bzw. produzierten eigene Bilder für ihre Bibliotheken, sondern sie nahmen auch Bilder von unabhängigen Fotografen in ihre Bibliotheken auf. Den Gewinn aus dem Verkauf dieser Bilder teilten sie mit den Fotografen. Daraufhin begannen einige Fotografen, sich ausschließlich diesem Geschäft zu widmen, und wurden zu hauptberuflichen Stock-Fotografen. Damit war die Stockfotografie offiziell eine eigene Branche.
Entwicklung zu einer modernen Industrie
Photodisc war eine der ersten Agenturen für digitale Stockfotografie. Sie wurde 1991 gegründet und eröffnete 1995 eine Stockfotografie-Webseite. Sie verkaufte große Mengen von Stockfotos zu verschiedenen Themen auf CD-ROMs, die per Post verschickt wurden. Außerdem führte sie ein neues Lizenzmodell ein: die Royalty-Free-Lizenz. Diese Lizenz war etwas Neues, eine Art Pauschal-Lizenz oder Standardlizenz. Sie gewährte vordefinierte Nutzungsrechte an einem Bild zu einem ebenfalls vordefinierten Preis ohne zeitliche Begrenzung.
Die Royalty Free Lizenz wurde zum neuen Industriestandard, weil sie
- viel einfacher als die Rights Managed Lizenz war,
- viel billiger war,
- die unbegrenzte Nutzung von Bildern erlaubte, und
- gestattete, dasselbe Bild mehrmals gleichzeitig zu lizenzieren
In dieser Zeit wurden auch einige der heute größten und renommiertesten Bildagenturen gegründet, darunter Getty Images (die aus der Übernahme von Photodisc durch Getty hervorging), Corbis (im Besitz von Bill Gates, inzwischen in Getty aufgegangen) und Alamy.
Die Entwicklung zu einem rein digitalen Markt (2000 bis heute)
Das Microstock-Modell adaptierte die Stockfotografie für die Massen und machte aus dem Stockmarkt ein primäres Online-Geschäft: Unternehmen bieten große Bildkataloge online an, die nach Stichworten durchsucht und in einer Vorschau eingehend betrachtet werden können. Kunden können diese Bilder per Bildpaket, per Bild-Abonnement oder per Einzelkauf zu günstigen Preisen lizenzieren (Microstock = Micropayment Stockfotografie).
Bildagenturen | Entwicklungen |
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iStockphoto (heute iStock) | Gegründet 2000, Pionier der digitalen Bildagentur. |
Shutterstock | 2003 gegründete Microstock-Agentur, die lizenzfreie Bilder, Videos und Musik verkauft. |
Fotolia | 2015 von Adobe für die Bereitstellung von Inhalten in der Adobe Creative Cloud übernommen. |
Photocase | In 2001 gegründet, Angebot lizenzfreier Bilder mit Schwerpunkt auf Kreativität, Authentizität, moderner Bildstil. |
Die heute dominierenden Microstock-Agenturen wurden alle in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends gegründet: iStockphoto – heute iStock – im Jahr 2000, Shutterstock im Jahr 2003, Fotolia – heute Adobe Stock – im Jahr 2005, Photocase im Jahr 2001, Dreamstime im Jahr 2000, 123RF im Jahr 2005, um nur einige zu nennen.
Hier finden Sie eine aktuelle Übersicht über bekannte Bildagenturen und deren Angebote.
iStockphoto gilt als erste Microstock-Agentur überhaupt und führte das Konzept der Mindestbeträge und der günstigen Royalty-Free Lizenzen ein. Shutterstock gilt als Erfinder des Stockfoto-Abonnementmodells – der Erwerb einer bestimmten Anzahl von Bilddownloads pro Monat gegen eine Pauschalgebühr. Dieses Modell wurde später von fast allen Wettbewerbern übernommen, da es für die meisten Kunden die bevorzugte Kaufoption darstellt. (Es überrascht nicht, dass man per Abo Bilder meist zum niedrigsten Preis erhält).
Dank der Microstock-Agenturen sind lizenzfreie Stockfotos zu einer weit verbreiteten Ressource geworden, nicht nur für Marketing- und Werbefachleute und große Unternehmen, sondern auch für kleine Unternehmen und Freiberufler (Grafikdesigner, Webdesigner usw.). Dies ermöglichte sowohl professionellen Fotografen als auch Amateuren und Grafikdesignern, ihre Bilder mit minimalem Aufwand online zu vermarkten. Anfang der 2000er Jahre verdiente so mancher Berufsfotograf seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von lizenzfreien Stockfotos.
Die Expansion in dieser Zeit ging über die bisherigen Medienformate hinaus. So wurde Stock-Footage zu einem weiteren Geschäftsfeld. Shutterstock, iStock und andere frühe Stockfoto-Websites führten zwischen 2006 und 2010 lizenzierbare Videosammlungen auf ihren Plattformen ein. In dieser Zeit entstanden auch einige Video-First-Agenturen, darunter Pond5 – heute im Besitz von Shutterstock – und Videoblocks (umbenannt in Storyblocks).
Und dann, von 2010 bis heute, war eine der wichtigsten Entwicklungen in der Branche die radikale Veränderung des Stils der Inhalte: Fast seit den Anfängen der Stockfotografie bis weit in die 2000er Jahre hinein sahen die meisten Bilder so aus: gestellte, generische und übermäßig verfeinerte Fotos mit übertrieben Posen und unmöglichem Outfit der Darsteller. Man denke nur an Bilder, die Frauen zeigen, die lachend ihren perfekt arrangierten Salat essen oder Geschäftsleute im Anzug, die in die Kamera lächeln, während sie sich selbstbewusst die Hand schütteln. Und nicht zu vergessen, die Hausfrau im Covergirl-Look, die stolz in ihrer makellosen Küche steht.
Seit 2010 hat jedoch der starke Einfluss der sozialen Medien und Smartphones dazu geführt, dass Unternehmen, Marken, Bildforscher und Bildredakteure authentisch gestylte Bilder bevorzugen, die spontan sind (auch wenn sie es manchmal doch nicht sind) und realistisch und glaubwürdig wirken. Dieser Foto-Trend dominiert seit mehr als einem Jahrzehnt die Stockfoto-Branche.
Seit etwa 2015 geht es bei den meisten Bildanfragen um Vielfalt und Inklusion, insbesondere um die genaue Darstellung von Minderheiten: die verschiedenen Ethnien, aus denen sich die Menschheit zusammensetzt, die verschiedenen Geschlechter, Lebensstile und Altersgruppen und Behinderungen, mit denen manche Menschen tagtäglich leben müssen, und vieles mehr.
Merkmale | Microstock Fotografie | Macrostock Fotografie |
---|---|---|
Preise | Niedrigere, bezahlbare Preise | Höhere Preise |
Zugang | Verfügbar für alle, von kleinen Unternehmen bis hin zu Privatpersonen | Ausgerichtet auf große Unternehmen und Profis |
Qualität | Hohe Qualität, aber die Einzigartigkeit der Fotos wird durch die große Anzahl beeinträchtigt. | Hochwertige, professionelle und exklusive Fotos |
Lizenzmodell | Meistens Royalty-Free Lizenz (lizenzfreie Bilder), die einfach zu verstehen ist | Meistens Rights-Managed-Lizenz, die ausschließliche Rechte an Bildern für eine bestimmte Nutzung und einen bestimmten Zeitraum gewähren. |
Zielgruppe | Kleine Unternehmen, Einzelpersonen, Blogger, freiberufliche Grafikdesigner | Marketing- und Werbeagenturen, große Unternehmen, Verlagshäuser |
Originalität der Bilder | Unterschiedliche Originalität aufgrund der großen Anzahl und der Vielfalt der Mitwirkenden | Mehr einzigartige und spezialisierte Inhalte |
Produktion | Bilder stammen oft von einer Vielzahl von Personen | Bilder stammen In der Regel von professionellen Fotografen oder Bildkollektionen |
Marktreichweite | Globale Reichweite durch die weite Verbreitung von Online-Plattformen | Häufig auf bestimmte Regionen oder Branchen ausgerichtet |
Umfang | Hohes Volumen durch niedrige Preise und inhaltliche Vielfalt | Geringeres Volumen aufgrund des hohen Preisniveaus und gezielter Inhalte |
Aufbruch in die KI-gesteuerte Ära (2023 bis ?)
In 2023 werden die KI-Entwickler ständig optimierte Versionen von KI-Bildgeneratoren wie z. B. Dall-E 2, Midjourney und Stable Diffusion auf den Markt bringen, die Bilder erzeugen, die immer fotorealistischer sein werden. Auch KI-basierte Bildbearbeitungstools werden immer beliebter. Unternehmen wie Adobe, Canva und Skylum bieten mittlerweile KI-Anwendungen an, die komplexe Bildbearbeitungsaufgaben mit großer Leichtigkeit und hervorragenden Ergebnissen erledigen.
Führende Stockfoto-Unternehmen haben nicht nur ihre Lizenzvereinbarungen angepasst, um KI-generierte Bilder verkaufen zu können, sondern auch ihre eigenen KI-generierenden Anwendungen entwickelt und sich mit wichtigen rechtlichen Fragen befasst, die noch vollständig geklärt werden müssen, wie Urheberrechtsprobleme, die sich daraus ergeben, dass Entwickler ohne Genehmigung die Werke menschlicher Künstler zum Training ihrer KI-Modelle verwenden oder die Ungewissheit, ob KI-generierte Bilder urheberrechtlich geschützt werden können und die Frage, wie ethische und sichere Nutzungsrichtlinien für KI-generierte Bilder festgelegt und überwacht werden können.
Toll, oder? Nicht ganz. Viele Fotografen und bildende Künstler sind zunehmend besorgt über die Auswirkungen, die die generative KI auf ihr Einkommen hat. Die Möglichkeit besteht, dass KI-generierte Bilder die von Menschen kreierten Inhalte ersetzen und dass viele Entwickler von KI die Werke von Grafikern und Fotografen ohne ein gewisses Entgelt nutzen, um KI-Modelle damit zu trainieren. Einige Agenturen und Fotografen äußern diese Bedenken sehr laut und haben damit begonnen, sich selbst und andere Künstler zu schützen.
Hinzukommt, dass viele Sachverhaltet noch unklar bzw. noch nicht definiert sind: Werden KI-Bilder urheberrechtsfähig sein? Werden die Entwickler verpflichtet werden, Künstler für die Verwendung ihrer Werke zu bezahlen, damit deren Werke für das Training von KI genutzt werden können? Wird die Branche insgesamt einen Konsens über Nutzungsrichtlinien und -beschränkungen finden? Werden Marken und Unternehmen synthetische Medien in großem Umfang für ihre visuellen Bedürfnisse einsetzen?
Dieser Teil der Geschichte der Stockfotografie muss erst noch geschrieben werden.
FAQs zur Geschichter der Stockfotografie
Warum gibt es Stockfotos?
Stock-Fotos wurden entwickelt, um Verlegern und Art-Direktoren einen schnelleren Zugang zu Bildern zu ermöglichen und gleichzeitig Fotografen die Möglichkeit zu geben, mehr Geld mit ihren bereits erstellten Bildern zu verdienen. Stockfotos gibt es auch heute noch, denn das Produkt- und Geschäftsmodell funktioniert gut und ist nach wie vor vorteilhaft für Kunden, die schnell hochwertige Bilder für ihre kreativen Projekte lizenzieren möchten, und für Künstler, die mit ihren Bildern ein passives Einkommen erzielen wollen.
Wer ist das berühmteste Stockfoto-Model?
Die meistverkauften Stock-Fotos zeigen in der Regel dieselben Modelle, da einige von ihnen ein sehr attraktives Aussehen haben. Eines der bekanntesten Fotomodelle ist Rebeca Givens, deren Gesicht Millionen von Anzeigen, Grafiken und Memes auf der ganzen Welt ziert.
Wie finde ich die Herkunft eines Stockfotos?
Die meisten Bildagenturen geben zu jedem Bild, das sie anbieten, den Urheber und andere relevante Informationen zur Herkunft des Bildes an. Darüber hinaus können die meisten lizenzfreien Bilder leicht durch eine umgekehrte Bildersuche, z. B. über die Suchmaschine Google Images, auf ihren Ursprung zurückverfolgt werden.
Was ist Fotografie im Vergleich zu Stockfotografie?
Bei der normalen Fotografie machen Sie selbst Fotos oder lassen sie von jemanden machen. Im Gegensatz dazu sind Stockfotos Bilder, die bereits erstellt wurden (engl. stock = Vorrat, Lagerbestand) und meistens nur mit einer kostenpflichtigen Lizenz genutzt werden dürfen.
Ein Rückblick auf die Geschichte der Stock-Fotografie
Die Geschichte der Stockfotografie ist eine Geschichte der Innovation und des Wandels. Die Technologie, der Unternehmergeist der Künstler und die Nachfrage des Marktes treiben diese Industrie voran.
Von ihren Anfängen in den 1920er Jahren bis heute hat sich die Branche stark verändert, wobei die digitale Technologie und das Aufkommen der Microstock-Fotografie eine wichtige Rolle spielten. Die Zukunft der Branche wird weitere Veränderungen mit sich bringen, da das Aufkommen von KI-generierten Bildern und KI-gestützter Bildbearbeitung die Branche erneut revolutionieren wird.
Doch trotz dieser Veränderungen bleibt eines konstant: der Bedarf an qualitativ hochwertigen, visuell beeindruckenden Bildern, die die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen und den Geschäftserfolg fördern.
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